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Regelmäßiges Einkommen durch festverzinsliche Wertpapiere?

Neben Aktien- und Geldmarktanlagen gehören festverzinsliche Wertpapiere zu den "Rennern" auf dem Anlagemarkt.

Vergleicht man diese Anlageklassen miteinander, wird man feststellen, dass Aktienanlagen in der Vergangenheit mit höheren Renditen verbunden waren. Nicht zu vergessen ist jedoch, dass Anlagen dieser Art durchweg mit einem höheren Risiko verbunden sind.
Das Risikopotenzial von Geldmarktanlagen nimmt sich dagegen eher niedrig aus, was jedoch auch mit niedrigeren Renditen verbunden ist.
Festverzinsliche Wertpapiere pendeln sich mit ihrem Ertrags- Risiko- Potenzial dazwischen aus.
Wertpapiere dieser Art wie Anleihen oder Rentenpapiere eignen sich in erster Linie für Investoren, die sich von ihrer Kapitalanlage ein regelmäßiges Einkommen erhoffen. Auch wer langfristig vom Wachstum dieser Papiere profitieren will, ohne gleichzeitig ein großes Risiko eingehen zu müssen, kann diese Anlageform nutzen.
Als Emittenten werden Unternehmen oder ein Staat bezeichnet, die Anleihen ausgeben. Deren Kreditwürdigkeit wird von sogenannten Ratingagenturen bewertet, die Kriterien wie Finanzkraft oder Verschuldung genauer unter die Lupe nehmen.
Drei Kategorein von Anleihen werden grundsätzlich unterschieden.
So werden Staatsanleihen von den Regierungen der Länder vergeben. In Deutschland handelt es sich dabei um Bundesobligationen und Bundesschatzbriefe.
Emittenten wie die Bundesrepublik, die sich als wirtschaftlich und innenpolitisch eher stabil erweisen, bieten einen hohen Sicherheitsfaktor, was für den Anlegr meist jedoch mit niedrigeren Zinsen verbunden ist.
Mit einem ebenso hohen Sicherheitsfaktor ausgestattet sind nichtstaatliche Anleihen, die unter anderem von der Europäischen Entwicklungsbank vergeben werden.
Mit höheren Erträgen ist grundsätzlich zu rechnen, wenn man in Unternehmensanleihen anlegt.
Jedoch sind diese Papiere nicht Privatanlegern zugänglich, sondern werden meist von Banken und Investmentmanagern genutzt.
Über einen Börsenmakler können Unternehmensanleihen aus zweiter Hand erworben werden, was jedoch einen relativ hohen Mindesteinlagebetrag voraussetzt.


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