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Ein Fondsvergleich kann Aufschluss geben

Wer sich für Fonds als Kapitalanlageform entschieden hat, muss meist mit der Qual der Wahl kämpfen.

Um eine individuell passende Auswahl zu treffen, sollte der Anleger sein persönliches Chancen- Risiko- Profil abchecken und Ziele definieren. Der Anlagehorizont spielt eine ebenso große Rolle, wenn es darum geht, in Fonds anzulegen.
Zu den Standardfonds gehören gemischte Fonds, Rentenfonds, Aktien- und Immobilienfonds. Zu den Fondsarten neueren Typs zählen No- Load- Fonds, Dachfonds sowie das Altervorsorge- Sondervermögen, auch AS- Fonds genannt.
Rentenfonds haben sich darauf verlegt, in festverzinsliche Wertpapiere wie Industrieanleihen, Staatsanleihen und Anleihen staatlicher und internationaler Organisationen anzulegen.
Aktienfonds richten sich an den Anleger, der bereit ist, auch bestimmte Risiken einzugehen. Da die Entwicklung der Märkte nicht kalkulierbar ist, muss bei Anlagen in Aktien auch mit Wertschwankungen gerechnet werden. Derjenige, der einen langen Atem mitbringt, kann meist davon ausgehen, dass sich Wertverluste über viele Jahre hinweg auch wieder ausgleichen. Dies hat die Börsengeschichte immer wieder bewiesen. Grundsätzlich eignet sich diese Anlageform für eine langfristige Kapitalanlage, um beispielsweise etwas für die eigene Altersvorsorge zu tun.
Aktienfonds legen meist in deutsche, europäische oder weltweite Aktien an, wobei sich einige auf ausgewählte Länder oder Regionen verlegt haben. Wer sich ein solides Basisinvestment wünscht, sollte Aktienfonds Europa den Vorzug geben und einen Grundstein für eine individuelle Wachstumsstrategie legen.
Aktienfonds Welt hingegen investieren in attraktiv erscheinende Aktien weltweit und wollen vom Wachstum der erfolgversprechendsten Unternehmen weltweit profitieren.
Wer sein bereits bestehendes Portfolio erweitern und dabei weltweit diversifizieren möchte, sollte diese Fondsgattung nutzen.
Außer in Aktien legen gemischte Fonds das Kapital auch in festverzinsliche Wertpapiere an. Gemäß des Anlageschwerpunktes, können Wachstumsfonds mit dem Anlageschwerpunkt auf Aktien oder Renditefonds mit dem Anlageschwerpunkt auf Renten genutzt werden.
Zu den gern genutzten Fondsgattungen gehören offene Immobilienfonds. Diese legen ihr Kapital unter anderem in Immobilien, Beteiligungen an in- und ausländischen Grundstücksgesellschaften oder Gewerbegrundstücke an. Zu den Vorzügen gehört, dass der Anleger die Möglichkeit hat, seine Fondsanteile jederzeit zu kaufen oder zu verkaufen. Dieses Kriterium erweist sich als interessant, wenn der Faktor Liquidität eine Rolle spielen soll. Im Gegensatz dazu ist ein geschlossener Fonds nicht verpflichtet, Anteilscheine wieder zurück zu nehmen. Der Anleger muss sich selber um den Verkauf an Dritte kümmern oder den sogenannten Zweitmarkt nutzen. Hier wird der Preis vom Prinzip des Angebotes und der Nachfrage geregelt. Eingehende Vergleiche sollten unbedingt vorgenommen werden, bevor man sich für eine bestimmte Anlage entscheidet.

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