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Chancen unterschiedlicher Depots nutzen

Wer die Vorteile einer umfassenden Vermögensstrategie nutzen will, sollte sein persönliches Risiko- und Anlegerprofil auswerten.

So gibt es die Möglichkeit, sich als vorsichtig, chancenorientiert oder risikobereit einstufen zu können.
Grundsätzlich gilt für die eher auf Sicherheit bedachten Anleger aber auch, nicht gänzlich auf Dividendenwerte zu verzichten. Ein breit gestreuter Aktienanteil sollte auf lange Sicht bis zu 30 Prozent einer Anlage ausmachen und der verbleibende Rest sollte auf erstklassige Anleihen wie Bundeswertpapiere oder Pfandbriefe verteilt werden. Bis zu 10 Prozent können auch auf Genussscheine mit anleiheähnlichem Charakter verlegt werden, um die Verzinsung des Anteils im Depot mit einem vertretbaren Risiko zu steigern.
Der Anleger, der chancenorientiert vorgeht, will in erster Linie Anlageformen einsetzen, die jeweils die höchsten Renditen bieten. Ohne dass das Depot an einer soliden Substanz verliert, soll je nach der Situation an der Börse zum einen stärker in Aktien und zum anderen stärker in Anleihen investiert werden. Wer seiner Kapitalanlage zu einer weiteren Stabilität verhelfen will, kann bis zu 10 Prozent in Genussscheinen anlegen.
Wer zu den risikoorientierten Anlegern gehört, holt sich überwiegend Aktien ins Depot und nimmt somit von vornherein Risiken in Kauf, um gleichzeitig von hohen Renditen profitieren zu können. Dieses Vorgehen ist jedoch nur dann empfehlenswert, wenn ein langer Anlagezeitraum angestrebt wird und zudem eine Liquiditätsreserve vorliegt, auf die man im Notfall zurück greifen kann.
Gerade Kapitalanlegern mit einer schmalen Geldbörse ist jedoch zu raten, den Anteil einzelner Aktien am gesamten Aktienanteil nicht über zehn Prozent zu wählen, um bestimmte Verlustrisiken von vornherein ausschließen zu können.

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