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Fonds im börslichen Handel erwerben
Wer den Ausgabeaufschlag einsparen will, kann auch den Weg zur Börse antreten.
Bereits an sechs deutschen Börsen besteht für den Anleger die Chance, Fonds im börslichen Handel zu kaufen und zu verkaufen. Die Börse in Hamburg steht dabei an erster Stelle, die bereits über 3 000 handelbare Fonds im Angebot hat.
In der Regel muss der Anleger die üblichen Bankprovisionen des Brokers berücksichtigen und auch eventuell eine Börsenplatzgebühr bezahlen. Hinzu kommt, dass die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs des jeweiligen Fonds zu Buche schlägt, der auch Spread genannt wird.
Hinzugerechnet muss zudem auch eine Maklercourtage, die sich anteilsmäßig am Ordervolumen orientiert.
Je nach Spread belaufen sich die gesamten Kosten auf 30 bis 50 Euro und im ungünstigsten Fall auf knapp die Hälfte des Ausgabeaufschlages, der bei Aktienfonds in der Regel bei fünf Prozent liegt. Somit erhält der Anleger die Chance, an der Börse günstig Anteile zu erwerben.
Eines sollte man jedoch bedenken, bevor man sich für eine börsengehandelte Order entscheidet: liegt der jeweilige Ausgabeaufschlag niedriger wie beispielsweise bei vielen Misch- oder Rentenfonds, rechnet sich ein Kauf an der Börse nicht mehr.
Daher sollte man unbedingt, bevor man sich für einen Vermögensaufbau in Fonds entscheidet, Gedanken üder die Art des gewählten Fonds machen und den damit verbundenen Kosten.
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