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Risikoreiche Strategien abschätzen
Wer in Hedgefonds anlegt, kann von einem großen Handlungsspielraum des Fondsmanagements profitieren, muss aber auch bestimmte Risiken in Kauf nehmen.
Zur Finanzierung von Anlagen können Hedgefondsmanager großvolumige Kredite aufnehmen, um von einer sogenannten Hebelwirkung zu profitieren. Zusätzlich zu den gesammelten Geldern vieler Anleger kann mit diesen Krediten weiteres Kpital eingesetzt werden. Sollte sich dann der Markt jedoch wider Erwarten negativ entwickeln, tritt für die Anleger ein erhöhtes Verlustrisiko auf, denn Tilgungs- und Zinsleistungen des Darlehens müssen dennoch gezahlt werden.
Je größer der Hebel ist, den Fondsmanager einsetzen, desto größer gestaltet sich auch das damit verbundene Risiko eines Totalverlustes des zur Verfügung gestellten Kapitals. In diesem Falle sind die Anteilscheine wertlos geworden.
Auch durch andere hoch riskante Anlagen, die einem Hedgefonds erlaubt sind, kann es unter gewissen Umständen zu Verlusten kommen.
Da es nur wenige beschränkende Vorschriften gibt, gestaltet sich der Handlungsspielraum des jeweiligen Fondsmanagers besonders hoch.
Hat der Fonds beispielsweise seine Anlagemittel zu großen Teilen in ein einzelnes Risikogeschäft investiert, muss der Anleger ebenfalls mit großen Verlusten oder sogar mit einem Totalverlust rechnen.
Auch die Strategie, risikobehaftete Wertpapiere zu kaufen oder Leerverkäufe sowie außerbörsliche Derivategeschäfte zu tätigen können dazu führen, dass die Anleger mit Verlusten rechnen müssen.
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