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Unter welchen Fonds kann der Anleger wählen?
Immer stärker ist bei deutschen Anlegern das Bedürfnis ausgeprägt, Geld anzulegen.
Längst sind die Zeiten vorbei, in denen man einzig und allein sein Vermögen dem guten alten Sparbuch anvertraut hat. Denn grundsätzlich verlangen Sparer höhere Erträge als nur die Zinsen, die ein Sparbuch abwirft.
Der Anleger, der einmalig oder aber auch regelmäßig Geld anlegen will, hat auch die Möglichkeit, in Fonds zu investieren. Dabei sind auch Anleger gefragt, die über ein eher bescheidendes Budget verfügen.
In einem Investmentfonds wird Geld vieler Einzelanleger gesammelt mit dem Ziel, dieses von einem professionellen Fondsmanagement verwalten und anlegen zu lassen.
War es in der Vergangenheit so, dass Fonds bei Banken und Sparkasse erworben wurden, gibt es heutzutage attraktive Alternativen zu diesen Vertriebswegen, die man sich unbedingt vor seiner Entscheidung ansehen sollte.
Wer den Weg zur Filialbank geht, kann dort von einer umfassenden und persönlichen Betreuung profitieren. Jedoch wollen Hausbanken in erster Linie gern hauseigene Produkte an den Mann bringen. Wer nach "fremden" Fonds fragt, kann diese nicht immer bekommen oder muss dafür mit einem Aufschlag rechnen.
Unabhängig und umfassende Vergleiche können dazu beitragen, sich ein Bild zu den angeboten Produkten zu machen.
Zu den Standardangeboten gehören Renten-, Aktien, Immobilien- und gemischte Fonds.
Wer seine Fonds woanders erwerben will, muss meist auf ein umfassendes Beratungsangebot verzichten, kann dafür aber günstige Rabatte mitnehmen oder Kosten beim Ausgabeaufschlag einsparen.
Gemischte Fonds haben sich zu einer beliebten Anlageform entwickelt. Angelegt wird in Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Größtenteils wird dabei in Wachstumsfonds mit dem Schwerpunkt auf Aktien oder Renditefonds mit dem Anlageschwerpunkt auf Renten gesetzt.
Immobilienfonds verlegen sich mit ihrer Anlagestrategie auf Gewerbegrundstücke, Immobilien und Beteiligungen an in- und ausländischen Grundstücksgesellschaften. Zur Verfügung stehen dabei offene und geschlossene Varianten.
Kann der Anleger in einen offenen Fonds davon profitieren, dass er seine Anteilscheine jederzeit wieder an die Fondsgesellschaft zurück geben kann, wird ihm diese Möglichkeit bei einem geschlossenen Fonds verwehrt. Damit ist die individuelle Liquidität des einzelnen Anlegers stark eingeschränkt. Somit sollte auch der Faktor der Liquidität einer Anlage in die Überlegungen einbezogen werden, bevor man sich für einen speziellen Fonds entscheidet.
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