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Kosten vergleichen
Wer sich Gedanken über Direktanlagen in Anleihen, Aktien oder Immobilien macht, sollte auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, alles "unter einen Hut" zu bringen.
Eine systematische Kombination von entsprechenden Investmentfonds wird oftmals als bessere Alternative zu direkten Anlagen in ein breit diversifiziertes Depot gesehen.
So gehören zu den professionell gemanagten Fondsportfolios Dachfonds und Fondsvermögensverwaltungen.
Durch die Konstruktion eines Dachfonds erhöht sich die Anzahl der unterschiedlichen im Portfolio gehaltenen Wertpapiere, was den Vorteil beinhaltet, dass es zu einer erhöhten Risikostreuung beiträgt.
Wer in einen Dachfonds investieren möchte, zahlt erst einmal vergleichbare Gebühren eines Aktienfonds.
Dazu gehören Ausgabeaufschläge von bis zu 5 Prozent und jährlich anfallende Management- und Verwaltungsgebühren von rund 1,6 Prozent.
Wer in einen Dachfonds investiert, muss auch in Kauf nehmen, dass die Zielfonds, in die ein Dachfonds anlegt, ebenfalls mit Managementgebühren und Ausgabeaufschlägen versehen sind.
Verlegt sich das Dachfondsmanagement auf den Kauf von Zielfonds der eigenen Gesellschaft, werden in der Regel Gebühren des Dachfonds auf die des Zielfonds angerechnet und mit Rabatten belohnt.
Mit Rabatten kann der Anleger auch rechnen, wenn der Fondsmanager des Dachfonds in einem großen Umfang Zielfonds bei einer anderen Gesellschaft kauft. Jedoch schlagen Managementgebühren hoch auf die Performance des Dachfonds durch.
Zusammen genommen bedeutet es, dass sich Kosten eines Dachfonds höher ausnehmen als die des entsprechenden Zielfonds.
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