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Wo liegen die Unterschiede zwischen nachhaltigen Geldanlagen und konventionellen?

Der Anleger kann individuell zwischen Anlageform und Anbieter unterscheiden, wenn es darum geht, sein Kapital gewinnbringend zu investieren.

Banken verleihen das Kapital ihrer Kunden in Form von Krediten an andere Kunden, ohne jedoch immer im einzelnen zu wissen, was mit dem Geld passiert.
So können unter anderem auch Rüstungsunternehmen zu den Kreditnehmern gehören.
Anders wird da bei nachhaltigen Anlagen verfahren. Im Mittelpunkt der Anlagestrategie steht die jeweilige Verwenung des Kapitals, wobei dennoch Renditeerwartungen eine ebenso große Rolle spielen wie bei anderen Anlagen auch.
Derzeit bieten Investmentfonds die größte Auswahl an nachhaltigen Geldanlagen, sodass hierzulande inzwischen mehr als 100 Nachhaltigkeitsfonds dem Anleger zur Verfügung stehen.
Dabei wenden nachhaltige Investmentfonds den sogenannten "Best- in- Class- Ansatz" an, der beinhaltet, dass nur die Besten einer Branche für den jeweiligen Fonds genommen werden.
In Bezug auf die Komplexität und die angewandten Kriterien sind die Auswahlverfahren der einzelnen Fonds unterschiedlich ausgerichtet.
Ökofonds orientieren sich beispielsweise anhand einer Liste von Negativ- und Ausschlusskriterien. Das bedeutet, dass diese Fonds keine Aktien von Unternehmen aufnehmen, die in bestimmten ökologisch bedenklichen Wirtschaftszweigen tätig sind.
Nur Aktien, die bestimmte positive Kriterien erfüllen, werden in das Portfolio des Fonds aufgenommen.
Neben ökologischen Aspekten kommen bei diesen Nachhaltigkeitsfonds auch Kriterien wie ethische und soziale Aspekte zum tragen.
Bei nachhaltigen Investmentfonds werden im Vorfeld die einzelnen Unternehmen unter bestimmten Gesichtspunkten bewertet. Grundlagen dieser Bewertungen sind unter anderem die jeweilige Unternehmenspolitik, das Management und insbesondere bestimmte ökologische und soziale Mindestanforderungen in Bezug auf Kunden, Mitarbeiter und Zulieferer des Unternehmens.

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