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Wie findet auch der Laie eine geeignete Anlagestrategie?

Wer nicht böse Überraschungen bei seiner Kapitalanlage in Kauf nehmen will, sollte rechtzeitig seine individuellen Ziele definieren.

Daher empfiehlt es sich, mit System vorzugehen und eine umfassende Vermögensplanung vorzunehmen, um diese in eine geeignete Strategie umsetzen zu können.
Naturgemäß drohen die höchsten Risiken, wenn der Anleger alles auf eine Karte setzt. Entwickelt sich die jeweilige Anlage eher negativ, kann eine Fehlspekulation schnell in ein finanzielles Desaster münden.
Daher sollte das Kapital immer auf mehrere Anlageformen verteilt werden, wobei die persönliche Risikobereitschaft und die eigene Lebenssituation auch eine besondere Rolle spielen.
Kritische Analysen und auch das objektive Einschätzen von Prognosen sollten immer eine Rolle spielen, wenn Kapital investiert wurde.
Auf der relativ sicheren Seite ist derjenige, der das eingesetzte Kapital nicht zwingend zu einem bestimmten Stichtag benötigt. Insbesondere bei Anlagen in Aktien greift dieser Grundsatz, da Wertschwankungen nach einem längeren Anlagezeitraum eher ausgeglichen werden können.
Wer sein Geld zu einem bestmmten Zeitpunkt benötigt, ist besser beraten, in Anleihen anzulegen, da sich diese aufgrund der festgelegten Laufzeit und der Verzinsung besser kalkulieren lassen.
Jedoch gibt es keine Verbindlichkeiten in Bezug auf Sicherheiten. Die wirtschaftliche Situation eines Unternehmens oder eines Schuldners kann sich verschlechtern, sodass mit Verlusten gerechnet werden muss.
Als goldene Regel gilt: je spekulativer sich ein Investment gestaltet, desto flexibler sollte der Anlagezeitraum gewählt werden.
Zudem "treffen" die wenigsten Anleger den Zeitraum exakt, der sich als günstig für den Kauf oder den Verkauf von Papieren erweist. Denn insbesondere Laien können die Grenze zwischen normalen Kursschwankungen und dauerhaften Abwärtsbewegungen nicht immer ausmachen.

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